Am vergangenen Samstag war es wieder so weit: Der Heilige Martin stattete der Feldollinger Feuerwehr einen Besuch ab.
Zu diesem Anlass lud die Jugendfeuerwehr – unterstützt von zahlreichen aktiven Mitgliedern – Jung und Alt von nah und fern ein.
Nach einer kurzen Begrüßung durch unseren Vorstand zogen so begeisterte Kinder unter Begleitung ihre Eltern, unserer Musiker und natürlich dem Heiligen selbst durch die Straßen Feldollings. Neben feierlichen Liedern bildete das Aufeinandertreffen von Martin und einem Bettler den Höhepunkt des Umzuges. Nachdem Martin traditionell seinen Mantel mit dem Armen geteilt hat, fanden sich alle wieder am Feuerwehrhaus ein, um dort den Abend mit Punsch, Glühwein und Hotdogs am wärmenden Feuer ausklingen zu lassen.
Allesamt zeigten sich begeistert von der Veranstaltung und so freuen wir uns schon, auch nächstes Jahr wieder zahlreiche Besucher begrüßen zu dürfen.
Besonderer Dank gilt unseren Musikern, Darstellern, allen Aktiven, die bei der Absicherung unterstützt haben und vor allem unserem Feuerwehrnachwuchs, der unter Leitung der Jugendwarte wieder ganzen Einsatz bewiesen hat!
Unter diesem Motto stand die letzte Übung der Feldollinger Jugendfeuerwehr.
Im Rahmen der technischen Hilfeleistung kann es erforderlich sein, im Einsatz für eine ausreichende Be –und Ausleuchtung der Einsatzstelle zu sorgen. Dafür sind im Löschgruppenfahrzeug der Feldollinger Feuerwehr viele technische Komponenten verlastet. Dementsprechend stand im Mittelpunkt der Übung die korrekte und zügige Inbetriebnahme und Handhabung der Stromversorgung mittels eines Stromaggregats sowie die Installation und Ausrichtung der entsprechenden Lichttechnik auf einem Stativ und dem im Fahrzeug integrierten Lichtmast. Dass unsere Jugendfeurerwehrler alles richtig gemacht haben, konnte sie erkennen als ihnen im wahrsten Sinne des Wortes „ein Licht aufging“ und die „Einsatzstelle“ hell erleuchtet bzw. ausgeleuchtet wurde.
Die Feldollinger Jugendfeuerwehr erprobte bei der letzten Übung die Wasserentnahme an einer Saugstelle im Ortsbereich Feldolling. Ziel dieser Übungseinheit war es, den korrekten Aufbau der Saugleitung, die Inbetriebnahme der mobilen Tragkraftspritze, das Auslegen der Schlauchleitung zum Verteiler, die gleichzeitig vorzunehmende ordnungsgemäße Verkehrsabsicherung der „Einsatzstelle“ sowie die Handhabung eines Hohlstrahlrohrs intensiv zu schulen und zu üben. Dieses einsatznahe Szenario erforderte von den Jugendfeuerwehrlern hohe Konzentration, umfassendes Fachwissen und viel körperlichen Einsatz. Nach rascher und korrekter Ausführung aller Arbeiten konnte sich die Jugendlichen über das Ergebnis ihrer geleisteten Arbeit freuen und zum „Löschangriff“ übergehen.
Nach ausführlicher und intensiver Vorbereitung fand im Juni die MTA-Basisprüfung einer Gruppe der Jugendfeuerwehr statt. In zwei Prüfungsteilen durften die Nachwuchskräfte der Feldollinger Wehr ihr angeeignetes Wissen in Theorie und Praxis unter Beweis stellen. So musste neben einem umfangreichen Fragebogen eine Reihe von praktischen, feuerwehrspezifischen Aufgaben – wie das Anlegen eines Brustbundes an einer zu rettenden Person, die richtige Inbetriebnahme eines Unterflurhydranten oder die korrekte Handhabung des Funkgerätes demonstriert werden. Dies wurde von allen Teilnehmern unter den strengen Augen der Prüfer mit Bravour gemeistert. So konnten sich neben den Jugendlichen auch die Jugendwarte, die Kommandanten, die Vorstände sowie die zahlreichen anwesenden Zuschauer über das Bestehen der Prüfung freuen.